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Wie muss ich meine Katze versichern?

Katzen haben der Legende nach neun Leben und retten sich auch aus verzwickten Situationen, ohne einen Kratzer zu erleiden. Aber das Glück ist nicht immer auf der Seite der eleganten Samtpfoten. Eine OP- oder Krankenversicherung ist für Katzen zwar keine Pflichtversicherung, aber empfehlenswert. Ein verstauchtes Beinchen, ein Hundebiss oder auch eine Erkältung können Ihrem Liebling das Leben schwer machen. Die Tierarztkosten stellen bei der Behandlung aber häufig eine finanzielle Hürde dar. Mit einer entsprechenden Versicherung sind Sie gut abgesichert.

Wir erläutern Ihnen, welche Katzenversicherungen Sie abschließen können und welche Policen für Sie und Ihren Stubentiger sinnvoll sind.

Wie kann ich meine Katze versichern?

Unsere Katzenversicherungen helfen Ihnen dabei, die Gesundheit Ihrer Katze abzusichern. Dafür bieten wir Ihnen zwei Optionen an: die Katzenkrankenversicherung und die Katzen-OP-Versicherung. Welche Katzenversicherung welche Leistungen umfasst, erfahren Sie hier.

Katzenkrankenversicherung

ab 27,21 Euro im Monat

Entscheiden Sie sich für unsere Katzenkrankenversicherung, übernehmen wir nach einem Unfall oder im Krankheitsfall die Tierarztkosten. Zudem gewährt die Versicherung Zuschüsse für Impfungen und Wurmkuren. Nicht nur die Behandlung verursacht Tierarztkosten, sondern auch Laboruntersuchungen, Medikamente und anderes Material. Die Katzenkrankenversicherung deckt diese Posten ebenfalls ab.

Für folgende Leistungen übernimmt die Katzenkrankenversicherung die Kosten:

  • ambulante und stationäre Behandlungen
  • Labor- und Röntgendiagnostik
  • Medikamente und Verbandsmaterial

Je nach Tarif beläuft sich die Übernahme auf bis zu hundert Prozent der Kosten. Berechnet wird nach dem ein- oder zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).

Katzen-OP-Versicherung

ab 17,97 Euro im Vierteljahr

Die Katzen-OP-Versicherung ist die kostengünstigere Variante unserer Katzenversicherung. Entscheidet das Budget darüber, welche Katzenversicherung Sie wählen, sind Sie mit dieser Option immer noch auf der sicheren Seite.

Die Katzen-OP-Versicherung schließen Sie speziell für Operationen unter Vollnarkose und Sedierung ab. Wir erstatten Ihnen hundert Prozent der Operationskosten, ohne eine Höchstgrenze der Leistung. Die Untersuchung vor der Operation sowie zwölf Tage Nachsorge sind ebenfalls mitversichert. Für Kastration oder Sterilisation gewähren wir Zuschüsse bis 35 Euro.

Operationen verursachen in der Regel die höchsten Tierarztkosten. Erleidet Ihre Katze bei einem Unfall schwere Verletzungen, sind Sie mit der Katzen-OP-Versicherung gegen die Kosten abgesichert. Diese Variante der Katzenversicherung ist also eine gute Antwort auf die Frage „Wie muss ich meine Katze versichern“.

Welche Kosten fängt die Katzenversicherung ab?

Katzen haben ihren eigenen Kopf. Was das bedeutet, wissen Katzenbesitzer ganz genau: Manchmal will der Stubentiger mitten in der Nacht spielen und kuscheln. Und manchmal klettert er Vorhänge hoch und balanciert auf Türen herum. Unfälle bleiben da nicht aus und machen häufig einen Besuch beim Tierarzt nötig. Glücklicherweise sind Katzen sehr trittsicher und verstauchen sich meist nur ein Pfötchen oder holen sich ein paar Kratzer.

Aber was ist, wenn etwas Ernstes passiert? Bei komplizierten Brüchen oder schlimmen Krankheiten helfen nur Operationen und eine langwierige Behandlung. Die Kosten summieren sich dabei. Ob Erkältung, Zahnprobleme oder ein Beinbruch – der Tierarzt rechnet seine Leistungen nach der Gebührenordnung ab.

Beispiele für Tierarztkosten nach dem einfachen Satz der GOT (Stand 2017)

  • Impfung: 4,50 Euro
  • Klauen-Amputation: 51 Euro
  • Operation bei einem unkomplizierten Bruch: 192 Euro
  • Operation bei einem komplizierten Bruch: 385 Euro

Zusätzlich zu den reinen Behandlungskosten müssen Sie auch die Kosten für Unterbringung, Medikamente, Narkose, Labordiagnostik und weitere Posten begleichen. Zudem berechnet der Tierarzt bei Notfalloperationen am Wochenende oder in der Nacht auch den zwei- oder dreifachen Satz. Besonders schwierige Operationen und seltene Krankheiten rechtfertigen ebenfalls einen höheren Satz. Der Gesamtbetrag kann so leicht auf tausend Euro und mehr steigen.

Eine Katzenversicherung fängt hier die größten Kosten für Sie ab. Die Versicherung übernimmt je nach Tarif bis zu hundert Prozent des ein- oder zweifachen GOT-Satzes und ebenso die Kosten für Medikamente. So müssen Sie keinen Gedanken an die Finanzierung verschwenden und können Sie sich ganz auf die Pflege Ihres Lieblings konzentrieren.

Welche Katzenversicherung ist für mich und meine Katze sinnvoll?

Wie Sie Ihre Katze versichern sollten, hängt auch von Ihrer Katze ab. Freigänger sind deutlich mehr Risiken ausgesetzt als Hauskatzen. Aber ein kleiner Wildfang kann auch in der Wohnung großes Chaos anrichten und sich selbst in Gefahr bringen.

Wie muss ich meine Freigänger-Katze versichern?

Viele Katzen sind es gewöhnt, draußen unterwegs zu sein und die Nachbarschaft unsicher zu machen. Wenn Ihre Katze im Freien herumstromert, warten allerdings auch viele Risiken: Autoverkehr, Revierkämpfe mit anderen Katzen ebenso wie Unfälle beim Klettern. Giftige Pflanzen, an denen die Katze vielleicht knabbert, stehen ebenfalls auf der Liste der Gefahren. Außerdem können sich Zecken und andere Parasiten im Fell verfangen.

Um Freigängern einen umfänglichen Gesundheitsschutz bieten zu können, empfehlen wir den Abschluss einer Katzenkrankenversicherung. Mit der Police sind Sie bei jedem Unglück abgesichert: einem Unfall mit einem Auto, Bisswunden durch andere Katzen oder Hunde, einem verdorbenen Magen oder Flöhen im Fell.

Wie muss ich meine Wohnungskatze versichern?

Stubentiger können Sie jedoch auch nicht vor jedem Übel schützen. In der Wohnung verschaffen sich Katzen die nötige Bewegung, indem sie über die Möbel turnen, schier unmögliche Höhen erklimmen und herumspringen. Leider landen sie dabei nicht immer auf ihren vier Pfoten, sondern können sich bei einem Sturz ernsthaft verletzen.

Wohnungskatzen leben in einem sehr geringen Risiko, sich Zecken oder andere Parasiten einzufangen. Typische Katzenkrankheiten und Alterserscheinungen wie Diabetes und Nierenversagen betreffen sie allerdings ebenso wie Freigänger. Eine Katzenkrankenversicherung bietet daher auch bei Wohnungskatzen einen Rundumschutz. Mit einer Katzen-OP-Versicherung sind Sie dennoch bereits gegen die schlimmsten Verletzungen und hohe Operationskosten abgesichert.

Katze versichern: Was muss ich beachten?

Versicherungsverträge, verschiedene Klauseln und Ausschlüsse – da kann einem schnell der Kopf schwirren. Wir nennen Ihnen einige der Eckdaten, die für unsere Katzenversicherungen gelten:

  1. Wir nehmen Katzen ab dem dritten Lebensmonat in die Versicherung auf. Weitere Aufnahmebeschränkungen gibt es nicht.
  2. Katzenrasse, Größe und Gewicht spielen für den Versicherungsbetrag keine Rolle.
  3. Der Versicherungsvertrag endet automatisch, wenn die Katze abgegeben wird oder stirbt.

In unseren Beiträgen zur Katzenkrankenversicherung und Katzen-OP-Versicherung erfahren Sie mehr über die Leistungen der jeweiligen Versicherungen. Einzelheiten besprechen wir zudem gern mit Ihnen persönlich, bevor wir den Vertrag abschließen.

Wie schließe ich eine Katzenversicherung ab?

Die Katzenversicherung können Sie ganz einfach online abschließen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die nötigen Unterlagen anzufordern, die wir Ihnen dann zuschicken. So können Sie sich noch einmal in Ruhe mit der Thematik beschäftigen. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung, telefonisch oder per E-Mail.

Bei pferd-versichert.de befassen wir uns jeden Tag mit Tierversicherungen, für die Katze, den Hund und das Pferd. Ob Katzenkrankenversicherung, Hundehaftpflicht oder Pferde-OP-Versicherung – mit unseren Versicherungen möchten wir Ihnen mehr Sicherheit geben, damit Sie das Leben mit Ihrem Tier unbeschwert genießen können.

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Autor/in: Anja Tylkowski
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