Versicherungen schützen vor unvorhergesehenen Kosten, die Sie allein nicht bewältigen können. Verursacht Ihr Hund einen Unfall, bedrohen die Folgekosten im schlimmsten Fall sogar Ihre Existenz. Daher empfehlen wir, vorzusorgen und den Hund gut zu versichern. Doch welche Hundeversicherungen werden überhaupt angeboten? Welche Policen sind sinnvoll? Und was müssen Sie beachten, wenn Sie Ihren Hund versichern?
Mit diesem Beitrag nehmen wir die verschiedenen Hundeversicherungen genauer unter die Lupe und finden heraus, welche Hundeversicherungen für Sie sinnvoll sind.
Inhaltsverzeichnis
Im Grunde unterscheiden sich die Hundeversicherungen in zwei Bereiche: Haftpflicht und Krankenversicherung. Um Ihnen einen Überblick zu geben, stellen wir Ihnen hier kurz die drei wichtigsten vor.
Schon ab 4,46 Euro im Monat
Die Hundehaftpflichtversicherung sichert Sie ab, wenn der Hund einen Schaden verursacht. Die Versicherung übernimmt dabei alle Kosten bis zur vereinbarten Deckungssumme von zehn, zwanzig oder fünfzig Millionen Euro. Eingeschlossen sind dabei folgende Schäden:
Innerhalb der geltenden Versicherungsbedingungen sind Sie damit gegen unvorhergesehene Kosten gewappnet. Die kann auch ein kleiner Hund verursachen: Erspäht Ihr Liebling eine Katze, ist oft kein Halten mehr. Ungeachtet der Gefahren läuft der Hund auf die Straße und verursacht dort womöglich einen schweren Verkehrsunfall, für deren Kosten und Folgekosten Sie haftbar gemacht werden. Eine Hundehaftpflicht ist daher in vielen Bundesländern bereits gesetzliche Pflicht.
Eine Haftpflicht können Sie bei uns auch in Kombination mit einer Hundevollkasko abschließen und so bei den Beiträgen sparen.
Schon ab 13,30 Euro im Monat
Die Frage „Wie muss ist meinen Hund versichern?“ sollte nicht nur mit der Hundehaftpflicht beantwortet werden. Die Hundehaftpflicht schützt Sie vor hohen Kosten, die Ihr Hund unbeabsichtigt verursachen kann. Mindestens genauso wichtig ist jedoch auch die Gesundheit Ihres Hundes. Hier kommen Hundekrankenversicherung und Hunde-OP-Versicherung ins Spiel.
Die Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für den Tierarzt. Darunter fallen Vor- und Nachuntersuchungen, Operationen in Teil- oder Vollnarkose, andere Behandlungen sowie Medikamente und Materialien. Darüber hinaus gewährt die Versicherung auch Zuschüsse für Chip-Kosten, Kastration und Sterilisation. Mit einem geringen monatlichen Beitrag schützen Sie sich so im Ernstfall vor hohen Kosten – und stellen sicher, dass Ihr Liebling die beste medizinische Versorgung erhält.
Schon ab 12,95 Euro im Monat
Die Hunde-OP-Versicherung ist die Basis-Alternative zur Hundekrankenversicherung. Die Versicherung übernimmt Operationskosten in Folge von Unfall oder Krankheit, sofern die Operation bei Vollnarkose erfolgt. Ebenfalls in den Leistungen eingeschlossen sind Zuschüsse fürs Chippen, Kastration sowie Sterilisation.
Sowohl die Hundehaftpflichtversicherung als auch eine Kranken- oder OP-Versicherung sind sinnvoll, da Sie sich nur mit beiden Policen rundum absichern. Selbst ein Hund mit einer sanften Seele erliegt manchmal seinen Instinkten und stellt unabsichtlich ein großes Chaos an. Vor Krankheiten und Unfällen sind auch robuste Vierbeiner nicht immer gefeit.
Beispiel 1: Ihr kleiner Spaniel hat es faustdick hinter den Ohren und buddelt sich durch das Beet der Nachbarin. Deren preisgekrönte Rosen überleben die Attacke nicht und Ihre Nachbarin fordert eine Erstattung.
Beispiel 2: Ihren Schäferhund packt der Jagdtrieb, als er auf der anderen Straßenseite ein Kaninchen sieht. Er läuft über die Straße und verursacht einen Autounfall mit Personenschaden. Sie müssen nicht nur für den Sachschaden aufkommen, sondern auch für die Behandlungskosten sowie einen möglichen Dienstausfall der geschädigten Personen.
Kleine Schäden könnten Sie vielleicht noch aus eigener Tasche bezahlen, bei Unfällen gehen die Folgekosten allerdings häufig bis in die Millionenhöhe. Ohne Versicherung kann das den finanziellen Ruin bedeuten. Um dem vorzubeugen, haben viele Bundesländer die Hundehaftpflicht bereits zur Pflicht erklärt.
Die Kosten für Impfungen, Parasitenbekämpfung oder zur Behandlung kleiner Wehwehchen sind ebenfalls noch allein zu stemmen. Erleidet Ihr Hund jedoch eine schlimmere Verletzung, können die Behandlungskosten ebenfalls eine ernste finanzielle Belastung darstellen.
Beispiel: Ihr Hund hat sich ein Bein gebrochen. Der Tierarzt stellt eine schwierige Fraktur fest, die operativ behandelt werden muss. Nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) beläuft sich der einfache Satz bereits auf 385 Euro. In Ihrer Stadt ist allerdings eine Abrechnung nach dem zweifachen Satz üblich. Allein die Operation kostet also bereits 770 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Untersuchungen, Röntgenbilder, Medikamente und Verbrauchsmaterial wie Verbände.
Mit einer Kranken- oder OP-Versicherung für Ihren Hund haben Sie den Vorteil, sich im Notfall keine Gedanken um die Finanzierung machen zu müssen. Stattdessen zahlen Sie regelmäßig einen Versicherungsbeitrag und sind dafür gegen unerwartete Kosten abgesichert.
Für Listenhunde gelten in vielen Bundesländern besondere Vorschriften. Besonders eine Hundehaftpflicht ist mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern und Bayern (Stand 2020) für sie in ganz Deutschland gesetzliche Pflicht. Die Versicherungspflicht wird dabei von der Hunderasse sowie dem Verhalten des Hundes abhängig gemacht. Je nach Bundesland gelten dabei andere Gesetze und Verordnungen.
Die Frage „Wie muss ich meinen Hund versichern?“ können wir in Bezug auf die Haftpflicht also nicht pauschal beantworten. Die individuelle Gesetzgebung zur Hundehaltung der Bundesländer können Sie zum Glück ganz einfach online recherchieren. Ob Hundehaftpflicht, Kranken- oder OP-Versicherung – wenn Sie Ihren Listenhund bei uns versichern möchten, beraten wir Sie gern persönlich zu unseren dementsprechenden Policen.
Hunde sind unsere besten Freunde. Sie muntern uns auf, bringen uns zum Lachen und trösten uns, wenn wir traurig sind. Darum werden sie gern als Therapie- und Besuchshunde eingesetzt, im Altenheim, im Krankenhaus oder bei der Ergotherapie. Nicht nur ihre übersprudelnde Lebensfreude, sondern auch die Spürnase der Hunde ist sehr gefragt. Als Suchhunde bei der Bergwacht oder der Polizei beweisen sie immer wieder, dass in jedem Hund ein Superheld steckt.
Nutzen Sie Ihren Hund auch beruflich, sind dafür meistens gesonderte Versicherungen nötig. Bei einer gelegentlichen Nutzung greift bei folgenden Bedingungen jedoch auch unsere normale Haftpflicht:
Bevor Sie eine Hundeversicherung abschließen, sollten Sie sich ausführlich mit den Konditionen befassen. Wir nennen Ihnen hier einige der wichtigsten Eckdaten.
Für die Haftpflichtversicherung: Achten Sie darauf, welche Deckungssumme Sie auswählen. Diese sind bei uns mit zehn, zwanzig und fünfzig Millionen Euro großzügig gewählt, sodass Sie im Notfall gegen hohe Kosten optimal abgesichert sind. Bei einigen Tarifen können Sie zudem eine Selbstbeteiligung von 150 Euro je Schadensfall wählen, wodurch der monatliche Beitrag sinkt.
Für die Hundekrankenversicherung: Der Versicherungsbeitrag steigt mit dem Alter des Tieres. Ältere Hunde sind anfälliger für Krankheiten und haben zudem mit den typischen Alterserscheinungen zu kämpfen. Daraus ergeben sich höhere Beiträge bei der Krankenversicherung. Bei den Leistungen haben Sie die Wahl zwischen Basis-, Plus- und Premiumtarif.
Für die Hunde-OP-Versicherung: Die Tarife orientieren sich am GOT-Satz. Sie entscheiden sich für die Erstattung des ein- oder zweifachen Satzes. Das Alter des Hundes spielt ebenfalls eine Rolle. Sobald der Hund über fünf Jahre alt ist, ist nur noch eine prozentuale Kostenübernahme vorgesehen. Sie können jedoch zusätzlich eine Erweiterung der Kostenerstattung auf hundert Prozent auswählen.
Egal für welche Hundeversicherung Sie sich interessieren: Bei allen Policen haben Sie mehrere Optionen, was Vertragslaufzeit und Zahlweise angeht. Eine längere Laufzeit bringt dabei häufig einen attraktiven Rabatt mit sich.
Abgesehen von der Hundehaftpflicht sind die Hundeversicherungen kein gesetzliches Muss. Sie bringen aber Vorteile mit sich, durch die sie für jeden Hundehalter unverzichtbar werden:
Mit einer Hundeversicherung sorgen Sie für Ihren Liebling bestmöglich vor. In diesem sicheren Gefühl gehen Sie unbesorgt mit Ihrem Hund durch den Alltag.
Eine Hundeversicherung abzuschließen, ist ganz einfach. Bei uns geht das schnell und direkt online. Nach der vertragsmäßigen Wartezeit genießen Sie alle Vorteile der Policen. Sie benötigen etwas mehr Zeit zum Überlegen? Wir schicken Ihnen alternativ gern die Unterlagen zu, sodass Sie diese in Ruhe durchlesen können.
Wir gehen auf Ihre individuellen Fragen ein und beraten Sie persönlich. Rufen Sie dazu einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Gemeinsam finden wir heraus, wie Sie Ihren Hund sinnvoll versichern.
Die Wartezeit beugt bei Hundekrankenversicherungen Missbrauch vor. Sie ist klar in den Versicherungsbedingungen definiert. Keine Sorge: Bei Unfällen ist Ihr Hund direkt versichert. Die Wartezeit bezieht sich allein auf Krankheiten. Im Basis-Tarif beträgt sie bei uns drei Monate, im Plus- und Premium-Tarif nur dreißig Tage.
Sie möchten nicht nur wissen, wie Sie Ihren Hund versichern müssen, sondern suchen auch nach passenden Policen für Pferd oder Katze? Dann sind Sie ebenfalls bei uns an der richtigen Adresse. Wir haben langjährige Erfahrung im Bereich der Tierversicherungen, von der Katzenkrankenversicherung bis zu speziellen Versicherungen für Reiterhöfe. Wir sind Exklusivvermittler der Gothaer Versicherung und stehen Ihnen im Schadensfall als finanzstarker Partner zur Seite. Auf unsere Leistungen können Sie sich verlassen.