Das Betreiben eines Besuchshund-Dienstes bringt neben der erfüllenden Tätigkeit auch Verantwortung mit sich. Egal ob Therapiehund, Schulhund oder einfach nur als seelischer Beistand – Besuchshunde erfreuen Menschen jeden Alters und können dabei die Lebensqualität steigern. Doch auch wenn die Hunde noch so gut ausgebildet sind, können unvorhersehbare Situationen eintreten, in denen eine entsprechende Versicherung unabdingbar ist.
Besuchshunde spielen eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft, indem sie den Menschen, die sie besuchen, therapeutische Unterstützung und emotionale Erleichterung bieten. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Haustieren benötigen Besuchshunde eine spezielle Ausbildung, um den besonderen Anforderungen ihrer Aufgabe gerecht zu werden.
Vielseitiger Einsatz: von Pflegeheimen bis Schulen
Besuchshunde können in einer Vielzahl von Einrichtungen eingesetzt werden. Dazu gehören Pflegeheime, Hospize, Schulen und Krankenhäuser, in denen sie den Alltag der dort lebenden oder arbeitenden Menschen bereichern. Sie bringen Freude, tragen zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens bei und unterstützen soziale Fähigkeiten.
Ein Besuch eines solchen Hundes kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern, die Stimmung zu heben, Stress und Angst abzubauen und das Gefühl von Einsamkeit zu lindern. Vor allem in Pflegeheimen, wo Bewohner oft von Familie und Freunden isoliert sind, kann der Besuch eines solchen Hundes einen enormen Unterschied machen.
In Schulen kann ein Besuchshund das Lernumfeld verbessern, indem er die Schüler dazu anregt, sich auf den Unterricht zu konzentrieren und ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln. Gleichzeitig kann die Anwesenheit eines Hundes den Stress reduzieren, der oft mit dem Schulalltag verbunden ist.
Spezielle Ausbildung und Fähigkeiten
Besuchshunde müssen eine spezielle Ausbildung absolvieren, um sicherzustellen, dass sie für ihre Aufgaben geeignet sind. Dazu gehört das Erlernen von Gehorsamkeitsfähigkeiten und das Bewältigen verschiedener Umgebungen und Situationen. Sie müssen auch lernen, wie sie mit Menschen aller Altersgruppen und verschiedenen gesundheitlichen und emotionalen Zuständen umgehen.
Neben diesen spezifischen Fähigkeiten sollten Besuchshunde auch ein freundliches und geduldiges Wesen haben, da sie oft mit Menschen interagieren, die ängstlich, verängstigt oder unsicher sind. Darüber hinaus müssen sie ein hohes Maß an Stressresistenz aufweisen, um in manchmal hektischen und unbekannten Umgebungen effektiv arbeiten zu können.
Insgesamt trägt die Arbeit eines Besuchshundes dazu bei, die Lebensqualität der Menschen, die sie besuchen, erheblich zu verbessern. Durch ihre spezielle Ausbildung und ihre einzigartigen Fähigkeiten können diese Hunde den Menschen Trost, Freude und therapeutische Unterstützung schenken.
Die richtige Besuchshund-Versicherung ist entscheidend, um bei potenziellen Schadensfällen abgesichert zu sein. Insbesondere zwei Versicherungsarten sollten dabei in Betracht gezogen werden: die Tierhalterhaftpflichtversicherung und die Tierkrankenversicherung.
Hundehaftpflichtversicherung
Die Hundehaftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen für jeden Hundehalter. Sie deckt Schäden ab, die Ihr Besuchshund eventuell verursachen könnte. Insbesondere wenn der Hund im Rahmen seiner Tätigkeit als Besuchshund Menschen trifft, die nicht an den Umgang mit Tieren gewöhnt sind, ist diese Absicherung unerlässlich.
Falls der Hund beispielsweise jemanden anspringt und diese Person dabei stürzt und sich verletzt, übernimmt die Haftpflichtversicherung die Kosten für die Behandlung und etwaige Schmerzensgeldforderungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob den Halter ein Verschulden trifft oder nicht. Denn nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) haftet der Tierhalter unabhängig von seinem Verschulden für Schäden, die durch sein Tier verursacht wurden.
Hundekrankenversicherung
Eine Tierkrankenversicherung für Ihren Besuchshund kann ebenfalls sinnvoll sein. Denn die regelmäßigen Besuche und die damit verbundene körperliche und psychische Beanspruchung können das Risiko von Krankheiten und Verletzungen erhöhen. Die Krankenversicherung für Ihren Vierbeiner kommt für die Kosten von Tierarztbesuchen, Medikamenten, Operationen und anderen medizinischen Behandlungen auf. So stellen Sie sicher, dass Ihr Hund die bestmögliche medizinische Versorgung erhält, ohne dass Sie sich dabei finanziell übernehmen.
