Jedes Jahr wieder bei Winterbeginn scheiden sich viele Geister, womit man seinem Pferd die kalte Jahreszeit erleichtern kann. Es ist dabei gar nicht so schwer, wenn man auf einige Dinge achtet.
Die Wohlfühltemperatur gesunder Pferde liegt deutlich unter der von Menschen, nämlich bei -10 bis +10 Grad. Wenn wir schon nach einer wärmenden Decke verlangen, ist es für unser Tier erst so richtig angenehm. Gerade auch bei Weide-Offenstall-Haltung bekommen die meisten Tiere schon im Herbst ihr dämmendes Winterfell. Deshalb kann man sich das Eindecken der Tiere meist auch ersparen, wenn es nicht geschoren wurde oder alt und krank ist.
Damit die Pferde nicht ausrutschen kann man den Schmied kleine Stollen an den Eisen befestigen lassen oder auf sogenannte Snowgrips zurückgreifen. Snowgrips sind Einlagen für die Hufeisen, damit kein Schnee darin verklumpt. Unbeschlagene Pferde brauchen keine Hilfsmittel.
Da Pferde am Tag bis zu 70 Liter Wasser trinken, sollte davon ausreichend zur Verfügung stehen und regelmäßig kontrolliert werden, ob es nicht eingefroren ist. Der Bereich um die Wasser- sowie Futterstelle bitte täglich trockenlegen, damit sich kein Morast bildet.
Das Trockenreiben des Tieres nach einem Ausritt ist sowieso selbstverständlich und bei dauernder Nässe eventuell auf eine Regendecke zurückgreifen.