Der Winter ist vorbei und die Temperaturen klettern wieder konstant über 10 Grad. Damit beginnt für die Zecken die aktive Zeit, denn schon bei Temperaturen um 10 Grad werden sie wieder aktiv und können Tiere und Menschen beim Blutsaugen infizieren. Neben der Borreliose ist auch die Ehrlichiose bekannt. Aber wie schadet sie einem Pferd?
Als Symptome für Ehrlichiose gelten: erhöhte Temperatur, Appetitlosigkeit und generelle Bewegungsunlust, angelaufene Gliedmaßen, manchmal wirkt das Pferd apathisch.
Warum wirken die Pferde so matt? Weil die Krankheitserreger die weißen Blutkörperchen der Pferde befallen, die für das Immunsystem der Pferde zuständig sind.
Wie kann sich mein Pferd mit Ehrlichiose infizieren? Wenn sich ein Holzbock am Pferd festbeißt um das Blut zu saugen, spuckt er bereits infizierten Speichel in das Blut und das Pferd infiziert sich.
Wie wird Ehrlichiose behandelt? Je schneller die Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Pferd mit Ehrlichiose infiziert hat. Aber ist es zu einer Infektion gekommen, so ist auch das Alter des Pferdes von großer Bedeutung. Junge Tiere stecken dies meist deutlich besser weg, als alte Pferde. In manchen Fällen muss daher gar nicht behandelt werden, weil die Pferde nach ein oder zwei Tagen die Anzeichen der Erkrankung nicht mehr zeigen.
Ein Tierarzt wird, wenn die Symptome nicht abklingen, über mehrere Tage oder Wochen ein Antibiotikum geben und ggf. das Fieber senken.
Wie kann ich Ehrlichiose vorbeugen? Impfen kann man leider nicht, daher besteht die einzige Möglichkeit darin, das Pferd beim Putzen gründlich abzusuchen und Zecken mit einer Zeckenzange zu entfernen.
Wichtig zu wissen: die Krankheit überträgt sich nicht von Pferd zu Pferd oder von Pferd zum Menschen.